Zeitzeugen-Interview

Im Jahre 1945 endete der Zweite Weltkrieg und Deutschland wurde durch die vier Siegermächte, Frankreich, Großbritannien, die UdSSR und die USA, aufgeteilt und Berlin ebenso. Berlin war in der Mitte der Zone der UdSSR und die DDR entstand in der Besatzungszone der UdSSR in Deutschland.

Es war zu dieser Zeit, sehr angespannt, da sich die Situation zwischen der DDR und der BRD als schwierig erwies. Die USA rief unter anderem den Marshallplan ins Leben, welcher dazu da war, die Wirtschaft von Deutschland wieder zum Laufen zu bekommen. Frankreich und Großbritannien schlossen sich der USA an und gründeten die BRD, während die UdSSR andere Pläne hatte und die DDR gründete. Da die derzeitige Währung, durch den 2. Weltkrieg, stark an Wert verloren hatte, führte die BRD die West-Mark ein.         Die DDR führte daraufhin die Ost-Mark ein und ab diesem Punkt fing es an, dass sich mehr und mehr Bürger der DDR nach dem Rechtssystem der BRD sehnten, wodurch die DDR mehr Gegenmaßnahmen zu den teilweise flüchtenden Bürgern einführte.  Diese Dinge führten anschließend zum Bau der Berliner Mauer und dem Kalten Krieg, die folgende Geschichte der Zeitzeugin hat jedoch vor dem Bau der Berliner Mauer stattgefunden.

Ich bin ein Schüler der Irena-Sendler-Schule, ein paar von uns haben die Möglichkeit bekommen mit Zeitzeugen zu sprechen und sich ihre Geschichten von früheren Erlebnissen anzuhören. Ich war bei einer Frau, die kurz nach dem Ende des zweiten Weltkrieges geboren wurde. Sie hat uns von ihrer Zeit in der damaligen von der UdSSR besetzten Zone Deutschlands erzählt und wie sie von dort flüchten musste.

Sie war schon eine Weile in der DDR, die UdSSR hatte schon alle Vorräte aus den Orten einkassiert und ihr Vater war für die Versorgung des Ortes zuständig und hatte daher viele Probleme, da die UdSSR verlangte, dass die Wirtschaft der DDR sich selber wieder ankurbeln sollte. (Die UdSSR hatte damals in ihren Zonen den Kommunismus durchgesetzt)

Einige Zeit später kam die Wirtschaft trotz dessen wieder ins Laufen und ihr Vater hatte einen Namen in der UdSSR. Die Stimmung war im gesamten angespannt, ihr Vater hatte ihr beinahe alles verboten was er ihr nur verbieten konnte.

Sie war hinter dem Rücken ihres Vaters ein Teil einer Gang, sie hatten ihr Viertel und mussten es auch gelegentlich, gegen andere Gangs, verteidigen und sie kam manchmal auch blutig nach Hause und musste sich, bevor ihr Vater nach Hause kommen würde, säubern.

Als sie sich an die örtlichen Lebensstile gewöhnt hatten, hat sich etwas in der UdSSR geändert, jedenfalls hat ihr Vater nicht mehr zu dieser Siegermacht gepasst und die UdSSR wollte ihn loswerden.

Bevor das jedoch geschehen konnte, hatte ein Freund ihres Vaters, ein General der UdSSR, ihn gewarnt und sie hatten noch genug Zeit aus diesem Gebiet Deutschlands zu fliehen, noch bevor irgendwer an den Grenzen überhaupt Wind davon bekommen hatte.

Sie sind in den amerikanischen Teil Deutschlands geflohen, sie wurden dort sozusagen, nett empfangen, beziehungsweise erwartet, da zu dieser Zeit viele Leute aus dem sowjetischem Teil geflohen sind.

Als sie uns von dem Rest erzählte, kamen ein paar Tränen über ihre Wange, ihre Emotionen waren auf jeden Fall stark mit diesem Thema verbunden.

Nachdem das geschah, begann der Kalte Krieg (ein langes Wettrüsten, das beinahe zu einen Weltkrieg führte.

geschrieben von Fabian Knuth, 10a