Warum man im Bus lieber alleine sitzen möchte

Viele werden es vielleicht kennen: Man steigt in den Bus und sieht nur noch Sitzplätze neben anderen fremden Personen und entscheidet sich dafür, dass man sich lieber hinstellt als sich hinzusetzen. Ich frage mich, warum ist das so, denn ich mache das auch. Außer ich bin zu kaputt um zu stehen. Bei meinen Recherchen habe ich herausgefunden, dass der Durchschnittsdeutsche eine Distantzschwelle von 1 bis 2 Metern hat.
Ich habe auch eine Umfrage gemacht und die häufigste Antwort war, dass man Platz haben möchte oder keine Lust dazu hat die Person aufzufordern aufzustehen. Einige sagen auch, dass sie Angst haben sich mit irgendetwas anzustecken oder dass es merkwürdig aussehen könnte. Wenn man genauer darüber nachdenkt, kann man die Angst zum einem nachvollziehen und zum anderen einfach nur den Kopf schütteln, denn in einem Bus sind die Plätze tatsächlich sehr klein, und wenn man dann auch noch Gepäck dabei hat, sitzt man lieber alleine. Aber es ist fast unmöglich die 1 bis 2 Meter einzuhalten, da man ja nicht in einer Blase lebt. Auch ein schönes Beispiel für fehlendes Distanzgefühl ist, wenn man sich an einem Strand legt mit dem größtmöglichen Abstand zu den anderen und sich dann jemand direkt neben einen legt.

Fynn Borscheid, 10b