MSA 2022

Am Ende jeder zehnten Klasse schreiben alle SuS mit einer MSA- oder Abi-Prognose eine Prüfung, um geprüft zu werden, ob sie alles aus dem Schuljahr mitgenommen haben und ob sie ihr Allgemeinwissen in den Fächern erweitert haben. Die Abschlussnote in den drei Prüfungsfächern Deutsch, Mathe & Englisch soll sich jeweils zu 80 Prozent aus einer „Vornote“ und zu 20 Prozent aus der Prüfungsnote zusammensetzen. Die Vornote soll auf den schulischen Leistungen in der Klasse 10 beruhen. Dabei wird nicht nur das zweite Schulhalbjahr bewertet, das erste Schulhalbjahr wird ebenfalls bewertet. Dementsprechend zählt die mündliche Beteiligung des ganzen Jahres.  

Jede Schülerin und jeder Schüler lernt anders, manche fangen schon sehr früh an, während andere es auf den letzten Drücker machen und sich vielleicht nicht genügend Zeit genommen haben, um den ganzen Stoff nochmal durchzugehen und Fragen zu stellen zu den Themen, die sie nicht verstanden haben.

Ein weiterer Punkt ist, dass sich viele sehr viel Stress machen, wenn sie ein Thema nicht verstehen, dabei könnten sie z.B. an die frische Luft gehen, um ihren Körper mit neuer Energie aufzutanken, was mir persönlich geholfen hat, wenn ich nicht weiterwusste. Zwischen den schriftlichen Prüfungen hatten wir die Tage Zeit, um uns aufs Lernen vorzubereiten und zu konzentrieren, was ein ziemlicher Pluspunkt war. Vor der Prüfung war ich ziemlich aufgeregt und hatte Angst, dass ich ein Blackout bekomme und nicht weiterschreiben kann und es vielleicht nicht von der Zeit her schaffen würde und nicht alle Aufgaben inhaltlich verstehen würde. Aber als es dann losging, war ich verblüfft, dass es eigentlich gar nicht so schwer war. Es war halt insgesamt nur wie eine Arbeit, nur länger und etwas schwieriger, aber mit Übung konnte man sie bewältigen und schaffen. Was einem Kraft geschenkt hatte, war, dass die Familie einem die Daumen gedrückt hatte und jeder daran geglaubt hatte, dass man es schon schaffen würde. Es war auch gut, dass man währenddessen essen und trinken durfte, wozu man aber nicht oft kam. Dafür war es sehr anstrengend, sich drei Stunden lang wirklich zu konzentrieren, weshalb es wirklich ablenkend war, wenn man plötzlich eine Person rascheln hörte, wenn sie sich z.B. Kekse aus einer Tüte fischte. Am Start der Prüfungen erklärten die Lehrer, wie der Ablauf ist und fragten uns, ob wir bereit sind die Prüfung anzutreten, und sagten, dass es danach kein Zurück mehr gebe. Als man die Prüfung abgegeben hatte, war man sofort erleichtert, dass man es hinter sich hatte. Man fragte in der Klasse herum, wie die anderen die Prüfung fanden, was sie bei manchen Aufgaben hingeschrieben hatten und welche sie einfach und schwieriger fanden. Nicht alle schrieben eine MSA Prüfung, manche, die nicht die Prognose hatten, haben währenddessen nur in den Fächern eine Arbeit geschrieben, die nicht so umfassend war wie eine Prüfung. Bis jetzt ist man noch nicht mit den Prüfungen durch, es wartet noch auf alle die mündliche Prüfung.

Am Ende war es eine sehr gute Erfahrung, die man gemacht hatte, und man bereitet sich für die Zukunft wie z.B. die Abi-Prüfung vor, die wir irgendwann auch machen werden. Dazu kann ich nur für alle künftigen Jahrgänge empfehlen sich zwei Wochen vorher vorzubereiten und sich nicht ganz viel Stress und Druck zu machen. Gut wäre es auch, wenn du dir eine richtige Lernmethode raussuchst und dich nicht einfach nur durch Bücher liest und versuchst es dir zu merken. Du könntest vielleicht deinem Freund die Themen wie in einer Präsentation vorstellen und dich dort, wo du noch nicht so sicher bist, weiter informieren. 

 

(Text: Klara, WP-Kurs Schülerzeitung)