Dienstag, 01. Januar 2019, statt mit einem normalen Feiertag startete das Jahr 2019 mit einem Skandal, einem der größte Hacker-Angriffe unserer Zeit. Durch eine WhatsApp von einem Jungen, der die Nummer von Martin Schulz durch Zufall auf Twitter fand und einem Tweet auf dem Twitter-Konto von YouTube-Star Simon Unge wird einer der größten Datenleaks bekannt. Und nicht nur die beiden sind betroffen, sondern auch eine Reihe weiterer Politiker, Prominenter und YouTube-Stars. Veröffentlicht wurden Fotos von Personalausweisen, Telefonnummern, Adressen und viele weitere private Daten. Alles wurde bereits Mitte Dezember 2018 auf einem Twitter-Account geleakt, aber erst dieses Jahr richtig bemerkt und publik gemacht. Der Twitter-Account wurde direkt nach bekannt werden gesperrt, um die Verbreitung der Daten zu stoppen. Nun kam heraus, dass ein 20-jähriger Schüler aus Hessen hinter dieser Tat stecken soll, welcher bereits festgenommen und verhört, danach aber wieder freigelassen wurde, da keine Fluchtgefahr bestehe. Durch diese Aktion sind leider sehr viele Personen zu Schaden gekommen, wodurch der junge Schüler nun mit einer Reihe von Anzeigen und einer langen Haftstrafe rechnen muss, was für ihn Schüler eine Lektion sein sollte. Aber nicht nur der Schüler, sondern auch wir sollten aus diesem Fall lernen. Wichtige persönliche Daten wie Personalausweise, Telefonnummern und andere Dokumente und Daten sollten möglichst niemals auf einem digitalen Medium landen, da diese durch einen Hacker-Angriff auf einen jeweiligen Rechner schnell in falsche Hände geraten können. Und auch wenn es komisch klingt, der Brief ist heutzutage immer noch ein sicherer Weg wichtige Sachen zu verschicken als die E-Mail, da ein E-Mail-Account mit einer gezielten Attacke sehr schnell gehackt oder eine E-Mail abgefangen werden kann. Besonders Deutschland leiden im Moment an einer Vielzahl von Hacker-Angriffen, wie zum Beispiel der Hack auf den Deutschen Bundestag. Deutschland hängt beim Thema Cyber-Sicherheit noch sehr weit zurück im Vergleich zu anderen Ländern wie Israel, die auf Grund ihrer Position auf der Weltkarte in der Nähe von Kriegsgebieten, auch immer wieder Hacker-Angriffen ausgesetzt sind, die nun durch ein vor etwa einem Jahrzehnt gegründetes Cyberabwehr Centrum des Israelischen Militär abgewährt werden. Im Iran und in der Ukraine sind bisher die schlimmsten Hacker-Angriffe passiert. Durch einen schweren Hack wurde 2010 das Steuerungssystem für den Urananbau im Iran gehackt, dadurch wurden Kühlbecken wo das Uran drinnen lag warm und somit das Uran in den Kühlbecken, zerstört. Ein weitaus schwerer Hack legte 2015 die Ukraine lahm, bei dem fast das gesamte Stromnetz in der Ukraine lahm gelegt wurde, wodurch es in drei Viertel des Landes keinen Strom gab. Diese Sachen zeigen wie schnell eine globale Katastrophe von einem Laptop ausgelöst werden kann. Deswegen ist es wichtig so wenige wie mögliche Geräte im Internet eingestöpselt zu haben, da auch die Temperatur von einem Smarten Kühlschrank sehr schnell warm gehackt werden kann. Im Grunde genommen sollte Deutschland der große Hack durch den 20 jährigen Schüler aus Hessen endlich eine Lehre sein, da es sonst auch zu schwierigeren Fällen wie im Iran oder in der Ukraine kommen könnte, die schwerwiegende Folgen haben könnten.
geschrieben von Findus Ole Findeisen